Kontrastdarstellung der Herzkranzgefäße
Die Indikationsstellung sollte in der Regel über ihren behandelnden Arzt erfolgen, der im Hinblick auf eine koronare Herzerkrankung ein klinisches Vortesting durchführt. Andererseits können Sie als Privatpatient eine 3D -bzw. 4D-CT Bildgebung der Herzkranzgefäße durchführen lassen, mit der heutzutage ohne Katheter-Koronarangiographie absolut verlässlich eine Erkrankung der Herzkranzgefäße ausgeschlossen werden kann (Low Dose – Gefäßscreening – Risikostratifizierung). Im ersteren Fall benötigen wir die klinischen Ergebnisse Ihrer Voruntersuchung.

Wir empfehlen die Einnahme eines Betablockers 3-4 Stunden vor der CT-Untersuchung, wenn ihre Herzfrequenz mehr als 65 Schläge / Minute beträgt, weil wir bei niederer Herzfrequenz die an sich schon niedrige Strahlendosis nochmals signifikant senken können.
Für die Bestimmung des Kalzium-Scores (Quantifizierung der Koronarsklerose) – sie wird standardmäßig vor der CT-Koronarangiographie durchgeführt – ist kein (jodhäliges) Kontrastmittel notwendig, sehr wohl aber für die CT-Koronarangiographie. Die erforderlichen Kontrastmittelmengen sind aufgrund der Schnelligkeit und der hervorragenden Kontrastauflösung unseres CT-Gerätes mit den letzten technischen Verbesserungen im Normalfall um bis zu 60 Prozent geringer als bei einer CT des Bauchraumes.
Die intravenöse Kontrastmittelinjektion erfordert im Vorhinein eine laborchemische Überprüfung der Nieren- und Schilddrüsenfunktion (Laborwerte für Kreatinin / GFR und TSH).
Die gesamte Untersuchung dauert nicht länger als 15 Minuten – die Aufnahme selbst nur Millisekunden.