- Morphologische, funktionelle, spektroskopische Diagnostik
- PI-RADS Klassifikation
Das Diagnosezentrum Salzburg beschäftigt sich schon seit 1998 intensiv mit der MR-Diagnostik der Prostata.1998 wurden im Institut die ersten 3D-Protonenspektroskopien der Prostata durchgeführt. Frühzeitig kamen auch schnelle Bildsequenzen zum Einsatz, die die Analyse der KM-Dynamik und der Perfusion bei Prostatakarzinomen zum Ziele hatten.
Die modere Prostatadiagnostik umfasst derzeit die hochauflösende morphologische als auch die funktionelle MR-Diagnostik – letztere in Form der Diffusionsmessung und der KM-Dynamik entsprechend den wissenschaftlichen Vorgaben von PI-RADS V 2.1. Die Ergebnisse der Protonenspektroskopie fließen hierorts in speziellen Fällen in die diagnostische Gesamtbeurteilung mit ein. Für die Durchführung des gesamten Untersuchungsprogrammes inklusive der zeitaufwendigen Protonenspektroskopie benötigen wir 30-40 Minuten.
Als Vorsorgeuntersuchung führen wir die MRT der Prostata als biparametrische MRT (bpMR) durch und können dadurch auf die Kontrastmittelgabe verzichten. Dies reduziert die Untersuchungszeit auf weniger als 25 Minuten und auch die Invasivität der Untersuchung.
FAKTEN MRT Prostata ( Update 2018 – PI-RADS V.2.1)
- Vorsorgeuntersuchung – „best of ”.
- Immer vor einer ( gezielten ) TRUS-Biopsie – Nativ-Prostata
- Empfehlung bei steigenden PSA Werten ( 4-10 ng/ml ).
- Bei persistierend erhöhten und/oder steigenden PSA – Werten und negativer Biopsie.
- Als Primäruntersuchung und zur Tumorlokalisation vor einer Biopsie.
- Nach einer Biopsie ist eine Wartezeit von mindestens 6 Wochen einzuhalten!
- Hohe Sensitivität – und durch Miteinbeziehung der funktionellen und spektroskopischen Bildgebung auch erhöhte Spezifität der Untersuchung.
- PI-RADS Klassifikation zur Standardisierung der Untersuchungsprotokolle und des Befundberichtes.
- Exakte Lokalisation des Tumors ist Bestandteil des Befundreports.




