- State of the art Indikationen (2018)
- Untersuchungsablauf
- Diagnostische Möglichkeiten und Grenzen
- Schnelle parallele Aufnahme-Technologie
- Spezielle Konstruktion und Software-Steuerung der Untersuchungsliege mit extremer Positionsgenauigkeit
- Ganzkörper-Oberflächenspulen-Technologie mit Ansteuerung und sequenzieller Schaltung des Oberflächenspulen-Ensembles
- Spezielle Ganzkörper-Rekonstruktionstechniken
- Spiral – MR- Technik
Indikationen
Klinische Indikationen:
- Metastasen-Staging
- Knochenmetastasierung (sensitiver als Knochen (Technetium) – Scan)
- Weichteil- Metastasierung – Staging
- Lymphom – StagingoMultiples Myelom – Plasmozytom
- Primäre systemische Knochenerkrankungen (Mb. Ollier, Fibröse Dysplasie, …)
Nicht klinische Indikationen:
- Einsatz als private Ganzkörper – Vorsorgeuntersuchung (GK-MRT)
- GK-MRT- Vorsorgepaket – Ganzkörper – Check – benötigt immer Zusatzuntersuchungen für Mamma, Prostata, Herz, Magen-Darm.
Untersuchungsablauf
Positionierung des Patienten – der gesamte Körper wird mit hochauflösenden Oberflächenspulen abgedeckt und eingepackt. Dann erfolgt die Ganzkörperübersichtsaufnahme mittels MR-Spiraltechnik in Form eines „Prescans“, der nur als Übersichtsaufnahme und zur Postionierung der anschließenden hochauflösenden Scans dient. Diese bestehen – je nach klinischer Fragestellung – aus 3D-T1- und T2-gewichteten, ödemsensitiven Ganzkörperaufnahmen ohne und / oder mit Kontrastmiitel, bei Tumorpatienten auch aus einer zusätzlichen molekularen diffusionsgewichteten Bildsequenz. Eine derartige aufwendige Untersuchung benötigt – auch bei Einsatz schneller Bildsequenzen – durchschnittlich 35-45 Minuten. Diagnostische Möglichkeiten und Grenzen (2018)
Fakten:
Die GK-MRT ist beim Auffinden einer Knochenmetastasierung sensitiver als der heutzutage übliche nuklearmedizinische Knochenscan. Vorteil der GK-MRT ist, dass bei dieser Untersuchung keine Injektion einer radioaktiven Substanz für deren Nachweis notwendig ist. Wird die Methode als Suchmethode im Hinblick auf Metastasierung eingesetzt, sind aufgezeigte Läsionen stets mittels konventioneller hochauflösender MR-Untersuchung zu überprüfen. Magen, Dünndarm, Herzkranzgefäße bedürfen einer gesonderten multimodalen Abklärung.