Computertomographie (CT)
Die Computertomographie (kurz: CT) ist eine spezielle 3D-Röntgenuntersuchung, mit der Schnittbilder des Körpers angefertigt werden. Mit Hilfe einer rotierenden Röntgenröhre werden Bilder einer bestimmten Körperregion aus unterschiedlichen Richtungen aufgenommen und zusammengesetzt. Im Gegensatz zum normalen Röntgenbild sind CT-Aufnahmen überlagerungsfrei und detaillierter.
Die CT kommt v.a. bei Knochenerkrankungen, Organverletzungen, Blutungen, akuten und chronischen Erkrankungen von Brust und Bauchorganen und zur Darstellung von Gefäßen (CT- Angiographie) zum Einsatz. In der Tumordiagnostik und für Verlaufsuntersuchungen von Krebspatienten/-innen sind CT-Untersuchungen ein sehr wichtiger Bestandteil. Aufgrund modernster Technologien (DECT) ist die angewendete Röntgenstrahlendosis sehr gering.
Je nach Fragestellung kann es erforderlich sein, am Tag der Untersuchung keine festen Speisen zu sich zu nehmen, Sie werden darüber bei der Anmeldung informiert. Eine Schwangerschaft muss vor einer Untersuchung immer ausgeschlossen werden.
Eine CT-Untersuchung ist schmerzfrei und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Manchmal kann die Gabe eines Kontrastmittels notwendig sein. Das verbessert die Aussagekraft der CT bei bestimmten Fragestellungen. Wenn ein Kontrastmittel verabreicht wurde, sollte nach der Untersuchung ausreichend getrunken werden, damit es rasch über die Nieren ausgeschieden wird.
Die Computertomographie ist zwar mit einer Strahlenbelastung verbunden, doch ihr großes Plus gegenüber der Magnetresonanztomographie (MRT), deren Schichtbilder ohne Strahlenbelastung entstehen, liegt in der guten Verfügbarkeit, klareren Aufnahmen von pulsierenden Organen (wie z.B. Herzkranzgefäße) und der kürzeren Untersuchungsdauer (keine Bewegungsartefakte).
Periradikuläre Therapie (PRT)
Die periradikuläre Therapie (PRT) ist ein minimal invasives, schmerztherapeutisches Verfahren bei Nervenwurzelreizungen, im Zusammenhang mit Bandscheibenvorfällen oder Verengungen an der Wirbelsäule. Bei der PRT wird ein Lokalanästhetikum, ggf. kombiniert mit einem Glukokortikoid in die Nähe der betroffenen Nervenwurzel gespritzt.
Die periradikuläre Therapie ist risikoarm und kann einen operativen Eingriff vermeiden. Die Durchführung erfolgt im Computertomographen. Die verwendeten Medikamente haben einen Langzeiteffekt. Eine Linderung der Beschwerden tritt in vielen Fällen bereits nach der ersten Infiltration ein. Für eine nachhaltige Besserung sind jedoch manchmal mehrere Injektionsbehandlungen in Abständen von 2-3 Wochen sinnvoll. Gelegentlich tritt kurzfristig Taubheit des „blockierten“ Nerven ein, die sich immer schnell und ohne Therapie in den ersten Stunden zurückbildet. Daher sollte der Patient nach der Therapie nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
Wir empfehlen Ihnen, sich nach der Therapie abholen zu lassen, oder ein Taxi zu benutzen.
Erforderliche Unterlagen vor dem Eingriff:
Kleines Blutbild, aktueller Gerinnungsstatus (Thrombozyten, PTZ, INRP). Überweisung für CT Infiltration und ausgefüllten Fragebogen (wird Ihnen bei der Anmeldung zugesendet).